09.12.2014
Der TSV St. Otmar war mit zwei Teams im Einsatz.
Früh am Sonntag mussten sich die Junioren der Mannschaft Otmar 1 auf den Weg machen, um Thayngen rechtzeitig zu erreichen.
Es ging immerhin um die Qualifikation für die Meisterschaft der Saison 2014/15. Der unerklärliche Modus bescherte uns zweimal den stärksten Gegner und Topfavorit für den Ostschweizermeistertitel. Diese Mannschaft bestritt gleichzeitig die CH-Meisterschaft der U15 Inter und war dementsprechend gut aufgestellt, was handballerische Ernstkämpfe betraf. Der zweite Gegner aus Winterthur beeindruckte mit seinen grossgewachsenen Spielern. Einige dieser Spieler brachten ebenfalls gute Erfahrungen aus der laufenden U15 Regional Meisterschaft mit. So waren hier die Rollen verteilt: David gegen Goliath.
Die Otmärler verkauften sich aber sehr gut und boten gute Gegenwehr, verbunden mit einigen sehenswerten Toren. Mit nur jeweils drei Toren haben wir diese Begegnungen verloren. Besonders gegen die Mannschaft Pfader Winterthur fehlte die nötige Abgeklärtheit und Cleverness, welche man sich eben nur aus der Spielpraxis in den oberen Ligen holen kann. Die Mannschaft aus Kreuzlingen ging mit der klaren harten Spiellinie zur Sache, welche in der zweithöchsten schweizerischen U15 Liga praktiziert wird. Ein Spieler aus Kreuzlingen handelte sich dadurch eine rote Karte ein wegen wiederholter übertriebener Härte! Ein Novum an einer „Qualifikation“ in der Animationsstufe U13!
Dies widerspiegelte die tadellose Schiedsrichterleistung. Es wurde klar und konsequent gepfiffen, beste Voraussetzungen für geordnete Verhältnisse auf dem Feld!
Im letzten, entscheidenden Spiel gegen Thayngen gingen die Otmärler mit viel Zuversicht ans Werk. (Die Thaynger haben ihr Spiel gegen Pfadi hoch verloren). Schnell lagen die Junioren mit 1:4 in Front und alles deutete auf einen sicheren Sieg hin. Doch die Wende kam: übereilt wurden einige Grosschancen einmal hier und einmal dort verpasst, sowie in einer ungünstigen Situation ein „unnötiges“ Tor kassiert. Und so wurde die Mannschaft plötzlich von einer ungewohnten Nervosität gestört. Hektisch versuchte jeder in eigener Regie das Spiel zu retten und vergass dabei seine Mitspieler. Die gute Linie zerfiel und damit leider auch der nötige Sieg. Schade- denn eine klare, realistische und gute Chance wurde somit vergeben.
Am Nachmittag durfte das Team Otmar 2 bei den Beginners mittun. Auf dieser Stufe wurden nur fünf Feldspieler plus Torwart eingesetzt. Aus unserer Sicht ein klarer Vorteil- zumindest meinte man dies! Im ersten Spiel wurde das Spielsystem 1:1 angewendet, das Team aus St. Gallen konnte sich leider nur mit viel Mühe durchsetzen. Ein Klasseunterschied war nicht festzustellen. Im zweiten Spiel durfte sich der neue Torwart in Szene setzen. Er produzierte noch den einen oder anderen Fehler. In der zweiten Hälfte des Spiels konnte der Rückstand problemlos aufgeholt werden. Bereits wieder übermütig geworden, wollte dann jeder Otmar-Spieler die Entscheidung erzwingen und prompt musste dies mit dummen Fehlern bezahlt werden.
Sinnbild für die nachdenklich machende Vorstellung an diesem Spieltag war das letzte Spiel der Otmärler: mit einer guten spielerischen Leistung, verbunden mit viel Laufarbeit in die Tief und Gegenstösse konnte bis zur Pause ein gutes Polster gelegt werden. Doch dann kippte die Dynamik wiederum: Die Luft und Tempo liessen bedenklich nach. Der Einsatz fiel ab und die Bereitschaft, für die restlichen 15 Minuten nochmals Vollgas zu geben blieb aus. Nur drei Tore konnten erzielt werden und mit viel Glück erreichten die Otmärler schliesslich noch ein Unentschieden gegen eine klar schwächere Mannschaft.
TSV St.Otmar1-HSC Kreuzlingen 13:17
Pfadi Winterthur-TSV St.Otmar1 13:10
TSV St.Otmar1-HC Thayngen 16:18
TSV St.Otmar2-KJS Schaffhausen 2 19:13
TV Räterschen-TSV St.Otmar2 11:10
TSV St.Otmar2-Pfader Neuhausen 15:15
Es spielten:
David Kiansky, Maxim Frischknecht, Joschua Schilter, Stefan Vukotiv, Samer Moussa, Noé Akermann, Elias De Toffel, Felix Schulze und Michael Usik
Dimitri Faisst, Nando Manias, Samuel Schmid, Janny Walser, Dirk Fanhänel , Gian Kohler, Elias De Toffel und Felix Schulze
Thomas Frey
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