Der TSV St. Otmar "verschenkt" einen Punkt.

Der TSV St. Otmar und Pfadi Winterthur boten den erfreulich zahlreichen Zuschauern von Beginn an beste Handballkost. Nach ausgeglichenen Startminuten gelang es Pfadi nach rund zehn Minuten erstmals in Führung zu gehen. Drei Tore in Serie brachte die Gäste mit 8:6 in Front. Doch der TSV St. Otmar konterte ebenfalls mit drei Treffern in Serie und übernahm erneut die Besserstellung. Bis zur Pause gelang es keinem der beiden Team sich abzusetzen. Nach 30 Minuten hatte Otmar knapp die Nase vorn (18:17).

Nach dem Seitenwechsel agierten die Otmärler noch konsequenter und bauten den Vorsprung bis zur 40. Minute auf fünf Treffer aus (24:19). Doch die Winterthurer kämpften unbeirrt weiter und konnten den Rückstand zwischenzeitlich auf zwei Tore verkürzen, bevor Otmar wieder davon zog (28:24). In dieser Phase verpassten es die Otmärler den Sack definitiv zuzumachen. Pfadi kämpfte sich wieder heran und in der Schlussphase nahm das Unheil dann seinen Lauf. Während bei den Winterthurern nun jeder Ball - wie auch immer - den Weg ins Tor des TSV St. Otmar fand, liessen die Otmärler die eine oder andere Chance zu viel ungenutzt. Knapp zwei Minuten vor Schluss gelang den Gästen erstmals in der zweiten Halbzeit der Ausgleichstreffer. Otmar übernahm im Anschluss daran zwar gleich wieder die Führung, doch erneut konterte Pfadi erfolgreich. Otmar setzte nun alles auf eine Karte, nahm den Torhüter heraus und ersetzte ihn mit einem siebten Feldspieler. Dieser erzielte dann vier Sekunden vor Schluss auch prompt den  vermeintlichen Siegestreffer. Doch Pfadi reagierte schnell, der Ball kam zu Heiko Grimm und dieser schoss ihn - unerreichbar für die Otmärler - ins leere Tor - das Schlussresultat lautete somit Unentschieden 34:34.

Pfadi Winterthur wurde für seinen unermüdlichen Kampfgeist  mit einem Punkt belohnt, während beim TSV St. Otmar - nach einer erneuten Klasseleistung - das i-Pünktlein für einen perfekten Handballabend fehlte.

Sicht des Gegners: Pfadi Winterthur

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