21.04.2014
Ausführlicher Bericht über das Handballcamp.
TSV St.Otmar Handballcamp 2014 in St. Gallen
Pünktlich um 09.00 Uhr konnten 44 erwartungsvolle Junioren begrüsst werden. Nach der Vorstellung des Trainerstabs wurde das Einlaufen in Angriff genommen. Diese Einheit diente vorallem dazu, die Gruppen (Jahrgänge 2004 bis 1999) zu bilden. Dieses Jahr engagierte der TSV St.Otmar den Trainerstab von der Handball Akademie Deutschland. Warum? Diese Frage wurde etliche Male gestellt. Die Organisatoren erhofften sich dadurch neue Inpute, andere Anregungen und frische Ideen während diesen vier Camp-Tagen. Handball kann ja nicht neu erfunden werden, dennoch entwickelt sich diese Sportart ebenfalls.
Die Trainer kannten die Junioren nicht und mussten nun über die Gruppeneinteilung während des Einlaufens entscheiden. Diese heikle Aufgabe wurde gut gelöst. Die Teams wurden homogen gebildet und so konnte der eigentliche Start des Camps beginnen.
Jeweils vier Stationen wurden bestimmt, eine Station galt den Torhütern. Sonst absolvierte jedes Team bei jedem Trainer das gleiche Thema, natürlich angepasst an den Leistungsstandard der jeweiligen Mannschaft. Diese Quervergleiche zwischen den drei Teams überraschte manchmal selbst die Trainer. Die eine Mannschaft begriff die gestellten Anforderungen schnell und konnte das Geforderte gut umsetzen, während die andere Gruppe damit überraschend Mühe bekundete und dementsprechend weniger “Stoff” angehen konnte.
Koordinationsübungen wurden geübt, um bei der Verteidigungsstation gut vorbereitet zu sein. Hier galt die Devise: die Aufmerksamkeit dem Ball/Angreifer, denn ohne den Ball kann kein Tor erzielt werden. Diesem wichtigen Teil wurde grosses Interesse entgegengebracht und auch viel Zeit gewidmet.
Das Werfen war ebenfalls ein Thema, verschiedene Arten von Würfen wurden gezeigt, geübt und wiederholt.
Nebst diesen drei Hauptthemen wurde viel gespielt, um das Geübte auch praktisch im Spiel anzuwenden. Wie es in Deutschland Pflicht ist, mit offener Manndeckung zu spielen, wurde das auch im Camp verlangt. Dies erforderte für den jeweiligen Verteidiger viel Laufarbeit, schulte die Beobachtungsfähigkeit und natürlich viel Wille und den Mut zum Körpereinsatz. Der Angreifer musste seine Spielübersicht pflegen, das Laufen ohne Ball üben, wie auch die Bereitschaft, Körpertäuschungen richtig anzuwenden, verbunden mit der Beachtung des Verteidigers, wie dieser als sein Gegenüber überlistet werden kann.
Tobias als Headcoach, Timm und Kalle als Co-Trainer konnten ihre Übungen mit viel Humor, aber auch mit der nötigen Strenge durchziehen. Manchmal gab es unfreiwillige Sprachmissverständnisse, welche mit erfrischendem Humor und Gelächter gelöst wurden.
Wer trainiert, will auch gut verpflegt werden. Ganz klar waren die Pizza und das Poulet die Renner. Zwischen den Hauptmahlzeiten wurden Bananen, Äpfel und Riegel angeboten. Mineralwasser und Shorley als Getränk standen den ganzen Tag zur Verfügung. Hier gilt ein besonders grosses Danke-Schön den Müttern von einigen unseren Junioren, welche sich bereit erklärten, diese wichtige Funktion als Gastgeberinnen zu übernehmen.
War das Camp ein Erfolg und Gewinn? Wenn jeder Teilnehmer nur einige Anregungen und Ideen in seine Mannschaft mit hineinträgt, dann kann man diese Frage nur bejahen. Schade, dass fast keine Trainer der Stufe (U11-U15) begrüsst werden konnten. Auch sie hätten bestimmt viel von den reichhaltigen und vielfältigen Übungen profitieren können. Einige Junioren haben sich bereits für das Camp im nächsten Jahr anmelden wollen........
Thomas Frey
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