U15 Inter: Trainingslager

12.11.2012

Unvergessliches Trainingslager in Tarm, Dänemark.

Bericht Trainingslager SG U15 Inter Otmar/Fides
In Tarm, Dänemark
Vom 12.-20 Oktober 2012

Nur der Zug bietet diese unverwechselbare Atmosphäre des regen Austausches, der vielfältigen Beziehungsgestaltung und der lebhaften Kommunikation innerhalb einer Gruppe während einer langen Reise! Optimisten rechneten mit einem erquickenden Schlaf von Basel nach Hamburg und wurden von bekannten Stimmen, welche die Fahrt durch die Nacht belebten, in ihrer Rechnung korrigiert.
In Tarm wurden wir herzlich empfangen und nach dem Bezug der Unterkunft konnten sich die Junioren beim nassen und rutschigen Footing auf dem Fussballplatz so richtig austoben. Anschliessend bot das Schwimmen endlich die Erholung nach der langen Anreise. Bei der anschliessenden Teamsitzung wurde das Ziel dieser Woche erklärt: weg von stereotypen Ansagen, sondern Grundauslösungen und anschliessend mit ganzer Kreativität die sich bietenden Lösungen ausnützen.
Die anschliessende Nachtruhe bedurfte keinerlei Einforderung mehr.
In aller Frühe stand das Footing auf dem Programm, doch in Anbetracht der morgendlichen Nässe absolvierten wir dieses Aufwärmen in der Halle. Nach dem Frühstück durchliefen die Junioren je 2 Trainingseinheiten am Morgen und je zwei am Nachmittag. Die Motivation stand so hoch, dass wir selbst am Abend noch eine Trainingseinheit einschieben konnten.
Das Aufwärmen am Montag mit dem Unihockey warf keine grosse Begeisterung hervor, so dass wir uns schnell auf die geplanten Trainings konzentrieren konnten. Als gute Erholung diente uns wiederum das Schwimmbad. Nach dem Essen konnten wir den Mädchen U16 beim Training zusehen. Dieses beeindruckte uns nicht nur aufgrund der äusseren Erscheinung, sondern auch weil mit grossem Ernst und Nachhaltigkeit trainiert wurde. Aufmerksam und voll auf das Training eingestellt wurden hier Übungen gemacht, welche auch uns bekannt waren. Eindrücklich, mit welch vollem Einsatz geübt wurde, im Angriff wie auch in der Verteidigung. „ Können wir das auch?“, fragten sich die Trainer.

In den Dienstag starteten wir gemächlich. „Erst“ um 08.00 Uhr ging es zum Frühstück, um anschliessend unsere Trainingseinheiten zu machen. Am Abend standen zwei Trainingsspiele auf dem Programm: ein Spiel gegen die U16 Mädchen und ein zweites gegen eine junge Junioren U15 Mannschaft aus Tarm. Das erste Spiel zeigte gute Ansätze im kreativen Spiel ohne Ansage und der starke Wille, gegen die starken U16 Mädchen bestehen zu können war spürbar. Die Däninnen spielten schnell, kompakt und zeigten keinerlei Unsicherheiten vor unseren Jungs. So entwickelte sich eine hochstehende Begegnung mit herrlichem Handball. Das diplomatische Ergebnis lautete 24:24 und alle waren zufrieden. Es wurden anschliessend erste Kontakte zwischen den beiden Mannschaften geknüpft. Das zweite Spiel wurde knapp mit 27:24 gewonnen, dazwischen lagen Hochs und auch unerklärliche Tiefs. Bei der Mannschaftsbesprechung verzichteten die Trainer auf eine Detailanalyse. Natürlich hinterlassen all die Trainings vom Sonntag bis zum Dienstag ihre Spuren……
Der Mittwoch war ganz der Erholung gewidmet. In Bork Havn wurden die Velos gefasst und die Gruppe fuhr los. Bereits nach ca. 5 km erlitt das Velo von Denis einen Plattfuss, sodass er und Morad zu Fuss nach Bork Havn zurückkehren mussten! Derweil radelte die Gruppe bis nach Hvide Sande und erlebte die Düne als immerwährend abwechslungsreiche Berg- und Talfahrt. Im Sand zu fahren war äusserst aufwendig und anstrengend. Der Gegenwind machte uns mehr zu schaffen als einige wahrhaben wollten! Aus dieser Not heraus forderten wir den Rücktransport an und mussten uns dafür die Bemerkung gefallen lassen: „….so, gibt es bei Euch im Team keinen Cancellara?…..“!
Nach der Rückkehr und der verdienten Erholung im Hallenbad schoben wir noch eine unangesagte Trainingseinheit ein. Zum grossen Erstaunen der Trainercrew entwickelte sich dieses Training als eines der besten überhaupt. Die Junioren waren hoch motiviert, setzten die Vorgaben sehr gut um und waren aufmerksam wie selten zuvor. Beeindruckend!
Für die beiden letzten Tage standen nochmals Trainings auf dem Programm. Am Donnerstag konnten wir das Herren-Team aus Skjern beim Training beobachten. Auch hier imponierte der ernste und harte Trainingswille, bei dem keine Blödeleien oder unnötiges Lachen den Trainingsbetrieb störten. Am Freitag erhielt das Team Eintrittskarten zum Spiel Skjern gegen Alhoos. Das Spiel entsprach nicht ganz den hohen Erwartungen, doch die Stimmung in der Halle war grandios. Was wäre die Kreuzbleiche mit diesem Publikum…..!
Am Samstag war um 05.15 Uhr Tagwache, damit der Zug in die Schweiz zurück nicht verpasst wurde. Zwar spät, aber ohne Zwischenfälle oder Verluste kamen wir um 23.05 gut in Konstanz an.
Rückblickend dürfen wir sagen, dass wir unser erklärtes Ziel des kreativen Spiels erreicht haben. Natürlich braucht es nun die kontinuierlichen Trainings, um das Thema zu aktualisieren und zu verinnerlichen. Die Torwarte genossen ein Spezialtraining mit dem Thema, Schüsse aus den Flügelpositionen zu parieren.
Die Handhabung der elektronischen Geräte gestaltete sich etwas anspruchsvoll, da sich noch nicht alle Teilnehmer in einer verbindlichen Weise an die gemeinsam vereinbarte Abmachung halten konnten. Insgesamt darf festgehalten werden, dass die Woche erfolgreich verlaufen ist und dass sich das Idraetzentrum als ein äusserst idealer Ort für unser Trainingslager gezeigt hat, da alles unter einem Dach war: Unterkunft, Verpflegung, Hallenbad, zwei 3-fach Hallen, Pingpong Tisch, 2 Internetanschlüsse und Kiosk. Im grossen Schlafsaal mussten sich die Junioren als Gruppe gemeinsam organisieren und absprechen.
Die Verpflegung war grossartig und ausreichend. Besonders geschätzt wurde, dass am Nachmittag nach dem Training und am Abend noch etwas „Kleines“ zur Verfügung stand.
Leider konnten nur zwei Trainingsspiele ausgetragen werden. Da während unseres Aufenthaltes in Dänemark auch dort Ferienzeit war, konnten nur zwei Trainingsspiele ausgetragen werden, so fehlte die Möglichkeit, unsere Fortschritte zu überprüfen.
Mit Befriedigung darf auf die Woche zurückgeblickt werden. Keine unangenehmen Zwischenfälle dämpften den Trainingsgeist und die Spielfreude, die Teilnahme an den Trainingseinheiten war hoch und dementsprechend auch das Resultat.
Nun kann das Gelernte im Handball Alltag umgesetzt und eingeübt werden.
Thomas Frey
Arthur Brunner
Morad Salah

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